Historie 1922 - 1933 - TuS Wakendorf-Götzberg

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Historie 1922 - 1933

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Historie 1922 - 1933

 

Der TuS Wakendorf-Götzberg von 1922 ist mit seinen rund 720 Mitgliedern der mitgliederstärkste Verein und neben dem Gesangverein – die Freiwillige Feuerwehr als kommunale Einrichtung hier einmal ausgenommen – der zweitälteste noch bestehende Traditionsverein in der Gemeinde. Gegründet wurde er als ‘Sport- und Spielverein‘ in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit aus dem Bedürfnis heraus, der Dorfjugend durch körperliche Ertüchtigung ein Betätgungsfeld und Sammelbecken zu schaffen. Die Initiative ging von den damaligen Wakendorfer Lehrern Paul Johannsen und Otto Stubbe aus, die die Zeichen der Zeit richtig erkannt hatten. Bei der Gründungsversammlung, die gut besucht war, ließen sich sogleich 50 junge Männer als Mitglieder in eine Liste eintragen. Die Gemeinde unterstützte das Vorhaben der jungen Männer – für Frauen war Sport zu der Zeit noch ein unerschlossenes Feld – mit einer Beihilfe von 2000 Mark, für die Sportgeräte angeschafft wurden. Der Sportbetrieb beschränkte sich auf Turnen, Faustball, Schlagball und Leichtathletik; geturnt wurde auf dem Saal bei Tante Frieda, später Gastwirtschaft Grupe, und der Freiluftsport fand auf einer Hauskoppel an der heutigen Sandbergstraße/Alte Festwiese statt. 1933 mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde der Verein suspendiert und ging damit einer Gleichschaltung aus dem Wege.
copyright: Dr. Günther Wolgast / Wakendorf II - Chronik eines 700-jährigen Dorfes im Alstertal

 
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